Unser Verein
Alle Projekten entstehen nach den Bedarf der von Armut Betroffenen. Dadurch geniest das Projekt hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.
Wir befähigen Teilnehmer sich ihr Geld selbst zu verdienen. Sie erhalten keine Geld-Geschenke. Sie erhalten Kleinkredite in Form von Geld oder Arbeitsmaterial.
So z.B. erhält eine alleinerziehende Mutter vom Projekt zwei Schafe. Damit erwirtschaftet sie sich ein Einkommen und kann ihre Kinder zur Schule schicken. Den Kredit gibt sie in Form von zwei Lämmern an eine andere Betroffene weiter.
Wir fördern die Aus- und Weiterbildung der Beteiligten.Sie sollen lernen sich selbst und anderen zu helfen.
Bauprojekte wie Jugendzentren oder Sanitäranlagen bauen Jugendliche oder andere Benutzer weitgehend selbst, unter Anleitung von Bau-Unternehmen . Damit erhalten diese Benutzer eine Ausbildung im Bauwesen. Freiwillige schlagen Holz, sammeln Steine, transportieren Sand. So werden etwa 20% der Bausumme von der Zielgruppe in Eigenleistung erbracht. Das bewirkt, dass die Benutzer verantwortungsvoll mit dem Gebauten umgehen (ownership) . Im Falle einer Beschädigung können sie das Gebäude selbst reparieren und andere Benutzer anleiten.
Schüler und Schülerinnen unserer Schneiderei (sewing and tailoring) nähen Schuluniformen für Schüler, die in Armut leben. Dabei lernen die jungen Schneider und werden motiviert, sich im Projekt zu engagieren.
In der AIDS-Arbeit liegt der Schwerpunkt auf Aufklärung und Vorbeugung. Das Gleiche bei der Bekämpfung von Mädchenbeschneidung, Brautraub und Kinderheirat. Wir gründen Schul-AGs und arbeiten mit den Lehrern zusammen.
Der Hilfe an ältere Menschen ist Helfer-orientiert. Nachbarn und andere Freiwilligen bekommen Unterstützung von einer Krankenschwester. Materialien die die Altenpflege erleichtern werden bereitgestellt. Ziel soll es sein die Senioren durch geeignete Maßnahmen so fit zu machen, dass sie wieder für sich selbst sorgen können.
Oft genügt ein Kleinkredit für Großeltern, damit diese für ihre verwaiste Enkelkinder sorgen können. So entsteht ein synergetischer Effekt, von der allen profitieren.
Anders als bei den großen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit, gibt es bei uns keine Automatismen in der Überweisung von Geldern. Wir überweisen nach einer Bedarfsanalyse (need assessment) und einem Projektvorschlag (project proposal), mit Kostenvoranschlag (budget) und Kostenplan (time schedule), ein Anfangskapital. Weitere Zahlungen werden nur nach Abrechnung getätigt (replennish). Hierdurch entfällt der Druck eine bestimmte Summe in einer bestimmten Zeit ausgeben zu müssen (wie z.B. im vom GiZ konzipierte ZOPP gefordert). Planungskorrekturen sind bei uns möglich (project cycle management). Dieses Vorgehen erhöht die Wirtschaftlichkeit. Die Partner sind immer involviert und über den Stand der Dinge informiert.